FDP Geldern will Einrichtung eines Tierfriedhofs prüfen lassen

Die FDP Geldern hat einen Antrag zur Prüfung der Errichtung eines Tierfriedhofs bei der Stadtverwaltung eingereicht. Der Prüfauftrag an die Stadtverwaltung umfasst die Evaluation möglicher Standorte unter Berücksichtigung veterinärrechtlicher Vorgaben sowie die Analyse der Gebührenstrukturen anderer Tierfriedhöfe in Nordrhein-Westfalen. Steffen Feltens, Ortsvorsitzender der FDP Geldern, hebt die starke emotionale Verbindung zwischen Familien und ihren Haustieren hervor: „Haustiere sind bester Freund und ein fester Bestandteil der Familie. Auch nach ihrem Ableben wünschen sich daher viele Menschen einen Ort, an dem sie ihrem Tier würdevoll gedenken können. Ein Tierfriedhof bietet einen Weg, diesem Wunsch Rechnung zu tragen.“

Die Freien Demokraten planen, den gesellschaftlichen Bedarf an einem Tierfriedhof anhand von skalierbaren Zahlen, insbesondere der Anzahl der angemeldeten Hunde und anderer Heimtiere, zu ermitteln. Auch Kooperationen mit umliegenden Gemeinden sind für die Liberalen denkbar und sinnvoll. Alexander Alberts, Fraktionsvorsitzender der FDP im Gelderner Stadtrat, betont: „An uns ist der Wunsch von Seiten der Bürgerinnen und Bürger herangetragen worden, einen würdigen Ruheplatz für geliebte Haustiere in unserer Stadt zu schaffen. Mit unserem Prüfauftrag an die Verwaltung wollen wir die Faktenlage schaffen, auf deren Basis wir weitere Schritte seriös diskutieren können. Ein möglicher Standort muss sorgfältig unter Berücksichtigung aller rechtlichen Vorgaben geprüft werden, auch möchten wir einen Tierfriedhof kostenneutral für den städtischen Haushalt realisieren. Die Beispiele aus anderen Kommunen zeigen, dass dies auf mehreren Wegen möglich ist, auch privatwirtschaftlich.“

Die FDP Geldern erwartet in den kommenden Wochen weitere Diskussionen zu diesem Thema, sobald die Rahmenbedingungen geklärt sind. “Über mögliche Standorte und die Ausgestaltung beraten wir, wenn die Stadtverwaltung und die anderen Ratsfraktionen uns bei unserem Anliegen unterstützen. Als Fraktion haben wir dazu bereits konkrete Vorschläge”, schließt Alexander Alberts.